FDP-Kreistagsfraktion besichtigt Kompostierungsanlage Rabenau

10.06.2022

Geilshausen – Im Vorfeld der Debatte um die Errichtung einer Bioabfallvergärungsanlage in Rabenau, die mit Blick auf die Sanierung und den Umbau des bestehenden Kompostierungswerks verwirklicht werden soll, nutzten Vertreter der FDP-Kreistagsfraktion die Gelegenheit, um sich am vergangenen Freitag selbst ein Bild vor Ort zu verschaffen. In Begleitung von Ulrike Abel, zuständige Fachdienstleiterin der Abfallwirtschaft vom Landkreis Gießen, und einer Reihe an Vertreterinnen und Vertretern von Freien Wählern und der SPD wurde die FDP-Delegation vom hiesigen Betriebsleiter des Kompostwerks, Joachim Keck, durch das bestehende Areal geführt.

Der Besuch der FDP-Fraktion vor Ort reiht sich in deren umfangreiche Bemühungen ein, die zweifelsohne wegweisende Entscheidung um die Zukunft der Abfallwirtschaft im gesamten Landkreis auf Basis einer fundierten Bemessungsgrundlage zu treffen. So war man bereits vorherigen Dienstag der Einladung des Dezernenten Zuckermann gefolgt, sich das Humus- und Erdenwerk mit Vergärungsanlage in Niddatal anzuschauen.

Dennis Pucher als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Umwelt- & Klimaschutz, Digitalisierung & Mobilität (WUKDM) äußerte sich mit Blick auf die Eindrücke vor Ort wie folgt:

„Zukunftsfähige Abfallwirtschaft bezieht auch die Komponenten Strom und Wärme mit ein. Uns ist es wichtig, dass auch hier alle Potentiale ausgeschöpft werden, um so ein Maximum sowohl für den Klimaschutz als auch für die Wertschöpfung in der Region zu erreichen. Dies dient nicht zuletzt dem Ziel, die Abfallgebühren perspektivisch stabil halten zu können.“