Gesucht: Klare Strategien für deutsche Schlüsselindustrien

18.06.2019
  • Hermann Otto Solms besucht Wahl-Group

Dieselfahrverbote, Flottenemissionen, Vorgaben zur E-Mobilität und drohende Auto-Zölle in den USA – all das sind Themen, welche die Automobilwirtschaft und den deutschen Autofahrer in jüngster Vergangenheit immer wieder beschäftigten. Das verbindende Glied zwischen Herstellern und Kunden bilden hierbei die Autohändler, die Veränderungen und Probleme als erstes zu spüren bekommen. So auch die Wahl-Group, welche mit zahlreichen Autohäusern in Hessen und Nordrhein-Westfalen zu den größten Autohändlern Deutschlands zählt.

 

Vor diesem Hintergrund besuchte der FDP-Bundestagsabgeordnete und Alterspräsident des deutschen Bundestages Dr. Hermann Otto Solms die Firma Wahl, um im persönlichen Austausch ein direktes Feedback aus der Branche zu erhalten. „In der Gesetzgebung ist die Rückmeldung aus der Praxis besonders wichtig. Nur in Gesprächen mit den direkt betroffenen Unternehmen kann die Praxistauglichkeit der Wirtschaftspolitik tatsächlich überprüft werden. Das kommt in der Wirtschaftspolitik der Großen Koalition leider oft zu kurz“, so Solms.

Solms weiter:

„Insbesondere die Rückmeldung aus mittelständischen Familienbetrieben wie der Firma Wahl ist hier besonders wichtig. Diese Mittelständler sind das Herz unserer Wirtschaft und der Garant für unseren Wohlstand. Daher müssen sie im Zentrum unserer Politik stehen.“

Thomas Wahl kann als Geschäftsführer in der vierten Generation auf eine über 120-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Damit ist die Wahl-Group der älteste BMW-Autohändlern weltweit. Trotz der zahlreichen Herausforderungen, vor denen deutsche Autohändler aktuell stehen, hat Thomas Wahl nur eine wirklich zentrale Bitte an die Politik: „Wir brauchen endlich Planungssicherheit und klare Vorgaben. Es kann nicht sein, dass die Euro-5-Thematik immer noch nicht rechtssicher geklärt ist und schon die nächsten Baustellen aufgemacht werden. Wir brauchen eine klare Strategie, wie die Automobilindustrie als Schlüsseltechnologie unseres Landes zukunftssicher aufgestellt wird. Nur so können wir auch der Verantwortung für die tausenden Mitarbeiter in unseren Betrieben gerecht werden.“