Klimaschutz made by Mittelstand

18.08.2021
  • Dennis Pucher überzeugt von Innovationskraft des Mittelstandes
  • Rinn Beton- und Naturstein GmbH erster Betonproduzent mit Blauem Engel

Heuchelheim – Neuesten Studien zufolge verursacht die Baubranche weltweit ein Viertel aller CO2-Emissionen. Hinzu kommt noch der Ressourcenverbrauch bei der Rohstoffgewinnung. Daher sind zur Erreichung der Klimaziele auch hier erhebliche CO2-Einsparungen notwendig. Doch wie lassen sich die Emissionen senken, wenn die Menschen nicht auf ihre persönliche Heimgestaltung, beispielsweise was den Garten- und Landschaftsbau betrifft, verzichten sollen? 

Das Heuchelheimer Familienunternehmen Rinn Beton- und Naturstein hat eine Technologie entwickelt, mit deren Hilfe sich Betonpflastersteine mit einem Recyclinganteil von bis zu 40 Prozent herstellen lassen. Dank dieser ressourcen- und umweltschonenden Technologie ist die Firma Rinn seit kurzem der erste Betonhersteller, der für seine Steine mit bis zu 40% RC-Anteil das prestigeträchtige Umweltzeichen „Blauer Engel“ verliehen bekam. 

Vor diesem Hintergrund wurde der mittelhessische FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Dennis Pucher durch die Führungsriege des Heuchelheimer Familienunternehmens in Empfang genommen, darunter die beiden amtierenden Geschäftsführer Christian Rinn und Hartmut Schramm sowie die noch Marketing-Leiterin und designierte Geschäftsführerin Luisa Rinn. Unter diesen Eindrücken zeigte sich Pucher sichtlich beeindruckt und sieht in dem Erfindergeist des  Baustoffunternehmens eine Blaupause für effektiven Klimaschutz: „Durch die Innovationskraft der Ingenieure und Betriebe kann so viel mehr erreicht werden als durch reine Verbotspolitik. Dass diese Innovationen von einem mittelständischen Familienbetrieb wie der Firma Rinn ausgehen, wundert mich nicht. Unsere Mittelständler sind mit ihrem Know-How und den kurzen Entscheidungswegen schnell in der Lage, innovativ und problemorientiert zu handeln“, so Pucher. 

Von den beteiligten Gesprächspartnern Christian und Luisa Rinn sowie Hartmut Schramm wollte Pucher wissen, was Politik aus ihrer Sicht tun könne, um den Mittelstand in solchen Fragen zu unterstützen. „Uns einfach mal machen lassen!“, entgegneten die Rinns dem FDP-Politiker. Schramm ergänzte: „Ein Beispiel: Betonproduktion ist stromintensiv und wir erzeugen bereits heute einen Großteil dieses Stromes selbst durch Photovoltaik. Wir würden gerne 100% regenerativ erzeugen und könnten direkt damit starten, jedoch sind hier dutzende Behörden involviert und die Genehmigungsverfahren und -hürden sind enorm. Das bremst uns ungemein“, so der Rinn-Geschäftsführer weiter. 

Bezugnehmend auf die Anforderungen Rinns sicherte der FDP-Bundestagsaspirant Pucher zu, sich im Falle einer Regierungsbeteiligung der Freien Demokraten mit Nachdruck für die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die damit verbundene Entbürokratisierung einzusetzen, „damit mittelhessische Unternehmen auch zukünftig im Stande sind, durch  Innovation und Technik an vorderster Stelle an Themen wie Klimaschutz mitwirken zu können.“ 

Letzte Woche habe ich das Heuchelheimer Familienunternehmen Rinn Beton- und Natursteine besucht. Bei der Firma Rinn handelt es sich um einen unserer heimischen Weltmarktführer. Diesen Anspruch wird die Firma Rinn auch bei der Nachhaltigkeit gerecht, indem Sie eine Technologie entwickelt haben, mit deren Hilfe sich Betonpflastersteine mit einem Recyclinganteil von bis zu 40 Prozent herstellen lassen. Dank dieser ressourcen- und umweltschonenden Technologie ist die Firma Rinn seit kurzem der erste Betonhersteller, der das prestigeträchtige Umweltzeichen „Blauer Engel“ verliehen bekam.

Für mich ist klar, dass unsere Mittelständler mit ihrem Know-How und den kurzen Entscheidungswegen schnell in der Lage sind, innovativ und problemorientiert zu handeln. An diesem Beispiel sieht man gut, dass es gerade die Ingenieure und Betriebe sind, die mit ihrer Innovationskraft effektiven Klimaschutz betreiben und dadurch mehr erreichen können, als durch eine reine Verbotspolitik. Jedoch stellt der Behördendschungel und die viele Genehmigungsverfahren weiterhin eine hohe Hürde für unsere Unternehmer dar. Daran muss die Politik abreiten. Unsere Unternehmer müssen auch zukünftig in Stande sein durch Innovation und Technik an Themen wie Klimaschutz mitzuwirken. Deswegen gilt: Genehmigungsverfahren beschleunigen und Behörden entbürokratisieren.