Kosten- und Klimaeffizienz gleichermaßen sicherstellen
LKGI – Die FDP-Kreistagsfraktion ergänzt den jüngsten Vorstoß der Koalition – bestehend aus CDU, Bündnis90/Die Grünen und Freien Wählern – um die Einführung eines Klimageldes für Eigenheimbesitzer, das den Umstieg auf energiefreundlichere Energieerzeugung erleichtern soll. Die im Rahmen der vergangenen Kreistagssitzung ursprünglich beabsichtigte und in der Antragstellung vage gehaltene Förderrichtlinie reiche nach dem Dafürhalten der Freien Demokraten nicht aus und berge erhebliche bürokratische Hürden für die Bürger.
„Das Ziel ist klar. Aber was den Weg angeht, da gibt es doch mitunter erhebliche Unterschiede zwischen den Parteien. Ich bin froh, dass unserer Forderung nach einem passgenauen und bürgerfreundlichen Beratungsangebot entsprochen wurde.“
Fraktionsvorsitzender Harald Scherer
Der Gefahr einer Fülle von „komplizierten Förderanträgen, Verwendungsnachweisen und Ausschlusskriterien“ könne so zielgenau entgegengewirkt werden.
„Die bereits bestehenden Fördermaßnahmen von Bund und Land können mit dem Ausbau an kostengünstigen Beratungsangeboten durch fachkundige Experten effektiv vor Ort flankiert werden. So schaffen wir Synergieeffekte zwischen den Maßnahmen und helfen jedem Einzelnen bei der individuellen Klimavorsorge – ganz ohne Bürokratie und über bloße Mitnahmeeffekte hinaus.“
Stellv. Fraktionsvorsitzender Dennis Pucher
Die FDP erhofft sich, das bereits existierende Klimaberatungsprogramm zu bündeln, sprich: übersichtliche und individuelle Beratung direkt am Gebäude vor Ort zur Verfügung zu stellen und Unterstützung bei der Ermittlung des Förderbedarfs oder Antragsstellung zu leisten. Darin sieht die FDP den Mehrwert eines effektiven Instruments, das der Verantwortung des Kreises zur Klimaneutralität in Sachen energetischer Gebäudesanierung beizutragen, gerecht wird.