Liberales Teambuilding an der Mosel im Glanze der Porta Nigra
Trier – Ursprünglich als Augusta Treverorum von den Römern vor knapp 2000 Jahren gegründet, fungierte die Kultstadt an der Mosel am Wochenende des 15. Oktobers als Tagungsort der liberalen Kreistagsfraktion Gießen. Anlass war die jährlich anstehende Klausurtagung, in deren Rahmen neben der Absteckung inhaltlicher Ziele und der strategischen Ausrichtung für die neue Legislaturperiode zusätzlich das Teambuildung eine zentrale Rolle spielte. Denn mit den Kreistagabgeordneten Vanessa Rücker und Dr. Christian Krauss betraten gleich 2 Neulinge das politische Parkett der Kreispolitik. Hinzu kommt die langjährige Lollarer Kommunalpolitikerin Christine Schneider, die jüngst zur ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten gewählt wurde.
Komplettiert wird die Fraktion vom Vorsitzenden Harald Scherer und dem stellv. Vorsitzenden Dennis Pucher, der zuletzt als FDP-Spitzenkandidat im Rahmen der vergangenen Bundestagswahl antrat. Beide zeigen sich glücklich über die Neuzusammensetzung der Fraktion:
„Bei uns passt die Mischung zwischen jung und alt. Wir können den Jungen mit unserer Erfahrung zur Seite stehen, während sie frischen Wind in die Fraktion und den Kreistag bringen“, so Scherer.
„Dass wir als Freie Demokraten darüber hinaus mit der erfahrenen Christine Schneider wieder einen Platz im Kreisausschuss besetzen, freut uns besonders. Die Arbeit des Kreisausschusses wird von ihrer Expertise und ihrem Engagement merklich profitieren“, ergänzte Pucher.
Neben dem Personal sind auch die Ziele der Fraktion klar. Das Leben der Menschen müsse wieder einfacher werden, ob in Stadt oder Land, in Bereichen der Digitalisierung, Bildung oder bei Bekämpfung des Klimawandels. Um diesem Ziel Rechnung zu tragen, streben die Freien Demokraten mit Blick auf die Zukunft Regierungsverantwortung auf Kreisebene an. Bis es aber wieder so weit ist, wird man sich in der Oppositionsrolle um die aus ihrer Sicht richtigen Weichenstellungen für die nächsten Jahre bemühen. Wie das in der Praxis aussehen kann, zeigte der erfolgreich eingebrachte Änderungsantrag im Zuge der Kreistagssitzung vom 27.09.21, wonach das von der Koalition beschlossene Klimageld um ein bürgerfreundliches sowie unbürokratisches Beratungsangebot ergänzt werden soll.