Mandatsträgertreffen am Fuße des Vogelsberges

06.09.2022
  • FDP-Kreistagsfraktion trifft sich mit FDP-Mandatsträgerinnen und -trägern der Kommunen im Landkreis Gießen zum Gedankenaustausch und zur politischen Lagebesprechung.

Gonterskirchen – In unweit gelegener Nähe des Vogelsberges, genauer gesagt auf der Außenterrasse des Hotel Tannenhofs mit bestem Blick aufs Horlofftal, versammelten sich am vergangenen Freitag knapp zwei Dutzend Mandatsträgerinnen und Mandatsträger der Freien Demokraten aus dem gesamten Gießener Landkreis, um sich auf Einladung der FDP-Kreistagsfraktion bei leckeren Speisen und Getränken über die aktuelle politische Lage in Gießen und den umliegenden Kommunen auszutauschen. 

Hintergrund sind die unlängst auch bei uns im Landkreis spürbaren Auswirkungen der weltpolitischen Gemengelage. Nicht bloß abstrakt, sondern ganz konkret für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Unternehmen: Sei es beim Tanken an der Zapfsäule oder dem bangenden Blick auf die bevorstehenden Strom- & Gasrechnungen zum Ende des Jahres hin. Eine Normalisierung scheint indes bis auf Weiteres nicht absehbar. 

Harald Scherer als Fraktionsvorsitzender der liberalen Kreistagsfraktion und Mitinitiator der Veranstaltung wies in diesem Zusammenhang auf die besondere Rolle der kommunalen Mandatsträger hin: „Wir als ehrenamtliche Vertreterinnen und Vertreter der Städte, Gemeinden und des Kreises dürfen Menschen und Gewerbe in dieser angespannten Situation nicht allein lassen. Auch wenn wir als kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger momentan in vielerlei Hinsicht durch Entscheidungen von Land und Bund abhängig sind, obliegt es unserer Verantwortung, einen ruhigen Kopf zu bewahren und den kommunalen Handlungsspielraum vollends auszuschöpfen. Die Vernetzung und der regelmäßige Informations- und Wissensaustausch zwischen Mandatsträgern unterschiedlicher Kommunen und den Freidemokraten im Kreistag ist dabei eine Möglichkeit, Synergien über eben jene Ortsgrenzen hinweg für den gesamten Landkreis zu schaffen.“

Konkret bezieht sich Scherer dabei beispielsweise auf konsequente Energiesparmaßnahmen in Bezug auf die den Kommunen und dem Kreis unmittelbar eigenen Liegenschaften, soziale Hilfsmaßnahmen für besonders Schutzbedürftige und entsprechende Kriseninterventionskonzepte für den Fall eines potenziell denkbaren Black-Out-Szenarios.