Vereinsleben erhalten, Ehrenämtler unterstützen
„Das Licher Vereinsleben ist eines der aktivsten und vielseitigsten der gesamten Region. Vereine sind Orte der gemeinsamen Interaktion, der Integration, des Netzwerkens und sie leisten damit wertvolle Arbeit für unsere Gesellschaft“, so Peter Blasini, FDP-Kandidat für das Licher Stadtparlament zur Kommunalwahl. Möglich sei dies nur, weil viele Bürgerinnen und Bürger sich aktiv in Vereinen engagieren und durch ehrenamtliche Arbeit zu deren Erfolg maßgeblich beitragen.
Allerdings, so ergänzt die FDP-Stadtverordnete und Sprecherin des interfraktionellen Arbeitskreises zur Vereinsförderung, Susanne Pucher, sei es für viele Vereine zunehmend schwieriger Menschen zu finden, die bereit sind im Vorstand, als Trainer, Übungsleiter oder Betreuer Verantwortung zu übernehmen und somit das Vereinsleben inhaltlich und organisatorisch mitzugestalten. Bürokratischen Fragen, gesetzliche Vorgaben und deren kommunale Umsetzung würden häufig Interessierte abschrecken. „Es ist daher unbedingt notwendig, dass diese geleistete ehrenamtliche Arbeit die dringend nötige Wertschätzung und Anerkennung erfährt, die sie verdient“, unterstreicht Blasini weiter. Das Stadtparlament müsse hier den Rahmen schaffen, um Vereine zu entlasten und unbürokratisches Handeln möglich zu machen. Die Licher Freidemokraten schlagen daher vor, sukzessive eine kommunale Beratungsstelle aufzubauen, die durch umfassende Beratung und Dienstleistungen die Vereine beispielsweise bei der Erstellung von Rechenschaftsberichten und der Körperschaftssteuererklärung unterstützt. Gleichzeitig wären hier auch Angebote für Inhaber von Ehrenämtern im Fundraising oder in Fertigkeitentrainings andockbar.
Eine weitere Möglichkeit zur Entlastung der Vereine liege laut den beiden FDP-Politikern in der Schaffung eines gut moderierten Vereinsrings. Der Zusammenschluss würde nicht nur den Vereinen eine Stimme in der Kommunalpolitik gegeben, er könne auch die Abstimmung über Aktivitäten, Termine und gerade der Hallenbelegungszeiten erleichtern. Zusätzlich wäre er auch ein weiterer Schritt in Richtung mehr Bürgerbeteiligung und Teil einer vorausschauende und zielorientierte Engagementpolitik. Pucher und Blasini abschließend: „Unser Ziel muss es sein, die lebendige Vereinskultur zu erhalten und gleichzeitig die Vereine durch Professionalisierung weiter voranzubringen.“